Drucklösung für normale und RFID Etiketten

Der Druckanstoß aus einem ERP System kann sich oft als unnötig kompliziert heraus stellen. Vor allem, wenn das Label Design geändert werden muss, zeigt sich oft die Unflexibilität mancher Umgebungen. Von RFID Support, insbesondere wichtiger Kodierungen wie etwa dem 6-Bit ISO Standard, ganz zu schweigen. Hierfür haben wir RCOM LabelPrint als light-weight Drucksoftware etabliert, mit dessen Hilfe Sie von simplen RFID Druckaufträgen bis hin zu komplexen Gesamtdrucklösungen eine flexible Verwaltung von Druckern und Etikettenlayouts realisieren können.

Systemarchitektur

RCOM LabelPrint unterliegt eine modulare Server/Client Architektur, vor allem um verschiedenste Daten-Konnektoren zu erlauben. Für das Label Design können Sie sowohl bereits existente Designer Tools oder gänzlich kostenlose Tools wie etwa den Zebra Designer v3 Essentials verwenden, da RCOM LabelPrint all diese Labelausgaben importieren kann. Der Server beinhaltet eine Datenbank zur Verwaltung von Layouts, Druckern, Benutzern und Regeln zur automatischen Datenverarbeitung und Druckausgabe.


Die Client Oberfläche ist als moderne WPF UI zur Administration des Gesamtsystems und zur manuellen Generierung von Druckaufträgen verfügbar. Die Rechtezuweisung der Benutzerverwaltung koordiniert hierbei, welche Zugriffe die jeweiligen Benutzer haben. Das System ist multilingual und primär in englischer und deutscher Sprache verfügbar, weitere sind einfach einbindbar.

Label Design und Konfiguration

Ziel des Systems ist es, dass ein Anwender innerhalb von wenigen Minuten Änderungen an einem Layout vornehmen kann und nicht wie so oft ganze Manntage bei ERP Dienstleistern hierfür bestellt werden müssen. Ist die Datenbasis einmal konfiguriert, ist das Layoutdesign und Feldzuweisungen ein Kinderspiel.

Für das Design können beliebige ZPL fähige Designer Tools verwendet werden wie etwa dem kostenlosen Zebra Designer Essentials.

RFID Parameter und Kodierungen

Für den Druck von RFID Etiketten sind alle relevanten Druckparameter direkt in die Software integriert, so dass diese von der Software direkt an den Drucker mitgeschickt werden können. Somit muss nicht bei jedem Etikettenwechsel mühsam eine manuelle RFID Kalibrierung am Drucker vorgenommen werden. In die Software sind neben GS1 Standards auch ISO Kodierungen wie etwa die beim VDA genutzte 6-Bit Kodierung integriert. EPC Speicher und User memory können frei definiert werden sowie Schreibschutzbefehle und Permalocks.

Integrierter Formeleditor

Oftmals liefert die Datenbasis nur die Rohdaten, die jedoch noch nicht im gewünschten Format für das fertige Layout vorliegen. Für alle diese Fälle existiert ein integrierter Formeleditor, der, ähnlich wie bei Excel, eingehende Daten beliebig verändern kann. Hierzu gehören Manipulationen von Zeichenketten, arithmetische und logische Operationen, Abfragen und Kodierfunktionen.

Schnittstellen

Unter anderem existieren folgende Schnittstellenmethoden für die Datenbasis: 

  • Empfang TCP/IP Datenstrom
  • Dateischnittstelle
  • LPD Druckserver
  • SAP IDoc
  • SAP RFC/BAPI
  • REST API

Als Formate zum Verwenden existieren unter anderem:

  • ZPL Datenstrom (kann auch von der Software automatisch um 90° gedreht werden)
  • XML
  • CSV und XLSX Excelformate
  • Textbasierte Spoolformate, nach Identifiern oder Zeilen getrennt
  • SAP DESADV IDoc
  • JSON