Mobiler Etikettendrucker – die ultimative kabellose Lösung

Etiketten drucken, wo und wann man will

Mit mobilen Etikettendruckern ist man als Unternehmen ortsunabhängig und die Mitarbeiter sind dazu fähig, jederzeit und kabellos die benötigten Barcodes, Bons, Belege und Quittungen zu drucken, die direkt auf das Produkt dank der entsprechenden Klebevorrichtung aufgetragen werden können.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Zu den 1D-Codes sind längst die 2D-Codes hinzugekommen. Etiketten, die für 2D-Scanner kompatibel sind, müssen für QR-Codes, DataMatrix-Codes, Maxi-Codes, Aztec-Codes, JAB-Codes und Han-Xin-Codes sowie den RFID-Druck geeignet sein, um im Zeitalter der fortgeschrittenen Digitalisierung bestehen zu können. Ob im Wareneingang und Versand, in Terminals und an der Kasse, im Außenbereich und Labor, in der Logistik und Patientenerfassung, im Lager und am Gabelstapler; mögliche Einsatzorte gibt es für mobile Etikettendrucker genug und es werden in Zukunft immer mehr werden.

Weitere Wahlmöglichkeiten besitzt der Geschäftskunde durch die Wahl der Größe, Farbe, des Formats, der Qualität sowie der besonderen Eigenschaften der Etiketten. Diese können beispielsweise so bedruckt werden, dass sie sich auch für den Aufdruck auf harten und rauen Materialien eignen und extremen Umweltbedingungen standhalten. Andere Drucker drucken je nach Kategorie Armbänder aus, wie sie heute in Krankenhäusern zur Patientenüberwachung eingesetzt werden.

Funktionsweise mobiler Etikettendrucker

Etikettendrucker vom Marktführer Zebra sowie anderer Hersteller funktionieren durch die technologischen Verfahren des Thermodirektdrucks und des Thermotransferdrucks. In beiden Fällen wird das Druckbild durch Erhitzung erzeugt. Der Thermodirektdruck kommt bei Etiketten zum Einsatz, wenn geringe Druckkosten, hohe Druckgeschwindigkeiten, eine einfache Handhabung und ein geringer Wartungsaufwand des Druckers gewünscht sind.

Beim Thermotransferdruck wird die Bedruckung durch Hitze hingegen nur teilweise angewandt. Ein Farbband ermöglicht zudem die Herstellung differenzierter und colorierter Etiketten mit dem Vorteil der Wirkung durch Farbe. Das Verfahren eignet sich immer dann, wenn verschiedene Materialien wie Papier, Polyester, Vinyl, Polypropylen, Polyethylen, Dokumentenfolien und VOID-Folien bedruckt werden müssen, also eine gewisse Vielseitigkeit beim Druckverfahren gewünscht wird. Das Druckbild verhält sich resistenter gegenüber Umwelteinflüssen wie Hitze, Feuchtigkeit und UV-Strahlen als bei Ausdrucken mit Thermodirekt-Etiketten. Eine solche Etikettierung ist wesentlich länger haltbar.

Worauf ist bei einem mobilen Etikettendrucker zu achten?

Geschäftskunden, die vor dem Kauf von Etikettendruckern stehen, sollten darauf achten, dass diese auch für moderne digitale Anwendungen geeignet sind. So sind reine 1D-Drucker nicht mehr zeitgemäß. Es müssen also zwingend 1D/2D-Barcode-Drucker sein, um potenziell jeden Beleg ausdrucken zu können. Weitere wichtige Kennzahlen sind neben der Anzahl an Drucklösungen die Druckqualität, Druckgeschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit. All diese Kennzahlen lassen sich leicht in einem Produktvergleichsportal ermitteln, in denen die einzelnen Marken vorgestellt werden.

Schließlich gehört zur Produktsondierung dazu, dass der Mobildrucker dazu fähig ist, den besonderen Anforderungen in Branche und Betrieb gerecht zu werden, denn ein Etikettendrucker, der beispielsweise beim Belegdruck auf hartem Material versagt, welches das Unternehmen aber verwendet, nützt niemandem und wäre ein Fehlkauf.

Benutzerfreundlichkeit
Mobile Drucker, die auch von weniger geschulten Mitarbeitern mit einer geringeren Affinität für technologische Prozesse schnell und sicher bedient werden können, sind sofort einsatzbereit. Mit ihnen werden im Arbeitsalltag weniger Fehler gemacht. Benutzerfreundliche Mobildrucker besitzen im Idealfall eine Vorlage, in die der Mitarbeiter das Material passgenau einlegen kann. Andere Mobildrucker lassen sich einfach auf die Einsatzgeräte wie Kommissionierwagen, Rollwagen, POS und Gabelstapler montieren. Einfachheit herrscht auch auf der Benutzeroberfläche im Menü sowie bei den Ladevorgängen der Produkte.

Schnittstellen
Für den mobilen Einsatz benötigt ein mobiler Drucker Schnittstellen über WLAN oder Wi-Fi (mit WPA und WPA2), um eine kabellose Konnektivität mit der Peripherie herzustellen. Bei einer LAN-Verbindung werden für das Gerät Kabel benötigt. Alternativ bieten sich Schnittstellen für Bluetooth an, wobei die Datenübertragung direkt über MDE-Geräte stattfinden kann. USB-Ports sind schließlich typisch zur Verbindung des Druckers mit externen Geräten. Die Konfiguration lässt sich über die Schnittstellen EAP-FAST, EAP-TTLS, EAP-TLS, PEAP und LEAP durchführen. Schnelles Roaming ist schließlich über PMK-Catching möglich.

Display
Manche Etikettendrucker besitzen bereits ein Display für eine noch differenziertere Bedienung. Ein Display am Drucker bietet außerdem den Vorteil, dass mehr Daten zum Beispiel zum momentanen Status und Batteriestand auf einen Blick zu erkennen sind. Ein Mehrwert durch ein Display liegt außerdem vor, wenn es um die Konfiguration des Geräts geht, da dieser Vorgang durch das Display erheblich erleichtert wird.

Druckqualität und -leistung
Druckqualität und -leistung basieren bei Etikettendruckern auf den vier Säulen von Druckauflösung, Druckgeschwindigkeit, Druckverfahren und Druckvolumen. Die Auflösung wird in der Maßeinheit dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll) gemessen. Etikettendrucker sollten für 1D-Codes mindestens 203 dpi, für 2D-Codes mindestens 300 dpi und für Grafiken mindestens 600 dpi leisten. Bei der Druckgeschwindigkeit muss berücksichtigt werden, dass die Einbußen mobiler Etikettendrucker gegenüber stationären Geräten am stärksten sind. Trotzdem sollte das Arbeitsgerät mindestens sechs bis 10 Millimeter an Seiten pro Sekunde bedrucken können.

Das Druckverfahren gibt über die Technologie Auskunft und somit, ob das Thermodirektverfahren oder das Thermotransferverfahren zur Anwendung kommt. Das Druckvolumen ist schließlich die Menge an Ausdrucken, zu der das Arbeitsgerät fähig ist. Kleine Druckvolumen liegen vor, wenn der Etikettendrucker nur bis zu 500 Etiketten bedrucken kann. Schafft er hingegen rund 3.000 Etiketten am Tag, wird von einem hohen Druckvolumen gesprochen.

Hohe Strapazierfähigkeit
Geschäftskunden möchten an ihrem mobilen Etikettendrucker lange Zeit ihre Freude haben. Auf eine gute Haltbarkeit des Druckers ist also zu achten. Das Gehäuse sollte für den Einsatz im Außenbereich widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlen sein. Im Industriebereich ist auf eine Resistenz gegenüber Chemikalien und Extremtemperaturen zu achten. Ein guter Fallschutz gehört dazu, damit das Gerät nicht gleich seinen Geist aufgibt, wenn es ein Mitarbeiter versehentlich fallengelassen hat. 

Gewicht
Ein geringes Gewicht erleichtert den Transport. Es ist bei einem mobilen Drucker besonders wichtig, um Übermüdung vorzubeugen und eine lange Arbeitsfähigkeit des Mitarbeiters im Umgang mit dem Mobildrucker zu ermöglichen. Auch diese Kennziffer lässt sich gut in Produkttests miteinander vergleichen.

Große Akkukapazität
Mobile Etikettendrucker sollten ein Fassungsvermögen für Akkus aufweisen, durch das sichergestellt ist, dass die Batterien einen vollen Arbeitstag halten. Die Kennziffer für die Akkuleistung ist mAh.

Nahtlose Integration
Die Qualität und Quantität der Schnittstellen entscheidet über die Einsatzmöglichkeiten des Etikettendruckers. Als mobiles Arbeitsgerät ist besonders auf das Vorhandensein von WLAN-, WiFi- und Bluetooth-Verbindungen zu achten.

Zubehör
Mögliche Anbindungen bestehen im Umgang mit Ladegeräten, Dockingstationen, Adaptern sowie Strom- und Spannungswandlern. Für diese Funktionen ist im Fachhandel entsprechendes Zubehör für das jeweilige Modell im Angebot.