Wie RFID Sendungsfehler in der Logistik reduziert – und warum das bares Geld spart

In der Logistik genügt oft ein kleiner Fehler – etwa eine falsch gepackte Kiste oder ein vertauschtes Label – und die gesamte Lieferkette gerät ins Wanken. Besonders in der Automobilindustrie oder im produzierenden Gewerbe mit Just-in-Time-Belieferung führen Sendungsfehler nicht nur zu Kundenreklamationen, sondern zu echten Kosten: Verspätungen, Vertragsstrafen, Rücktransporte oder Nacharbeit.

Manuelle Prozesse sind fehleranfällig

Viele Unternehmen setzen noch immer auf händische Kommissionierung, Visueller Vergleich von Lieferscheinen, Barcode-Scanning mit Sichtkontakt oder gar Papierlisten. Diese Methoden sind langsam, unzuverlässig und abhängig von der Aufmerksamkeit des Personals – insbesondere bei hohem Versandvolumen.

RFID als intelligente Versandkontrolle

RFID (Radio-Frequency Identification) ermöglicht es, Sendungen automatisch, kontaktlos und in Echtzeit zu erfassen – ohne Sichtkontakt. Dabei werden RFID-Tags an Behältern, Paletten oder Produkten angebracht, die bei Verladung oder Versanddurchlauf automatisch gelesen und mit der Soll-Lieferung abgeglichen werden.

Typische Anwendungen:

  • RFID-Gates an Verladerampen prüfen automatisch, ob alle vorgesehenen Artikel im richtigen Fahrzeug sind

  • Fehlteile oder Übermengen werden sofort erkannt

  • Ereignisse werden automatisch dokumentiert und im ERP-System verarbeitet

  • Rückverfolgbarkeit auf Behälter- oder Teileebene

Vorteile auf einen Blick:

  • Automatisierte Fehlererkennung: Verhindert falsche oder unvollständige Lieferungen

  • Zeitersparnis: Schnelle Verladeprozesse ohne manuelles Zählen

  • Digitale Nachvollziehbarkeit: Klare Beleglage bei Reklamationen

  • Kundenzufriedenheit: Zuverlässigkeit wird zur Stärke

  • Schnittstellenintegration: Verknüpfbar mit ERP, MES oder TMS

Und was ist mit Retouren und Wareneingang?

Auch am Zielort lässt sich RFID nutzen, um Lieferungen zu prüfen – z. B. durch mobile oder stationäre Reader beim Wareneingang. So lassen sich automatisch:

  • Inhalte mit dem Lieferschein abgleichen

  • Rücksendungen erfassen

  • Qualitätsprüfungen triggern

Einmal implementiert, spart RFID auf beiden Seiten – beim Versender und beim Empfänger – Zeit, Nerven und Geld.

Fehlerfreiheit ist kein Zufall – sondern Technologie

In einer globalisierten Lieferwelt zählt nicht nur Schnelligkeit, sondern vor allem Zuverlässigkeit. RFID macht logistische Prozesse transparent, effizient und kontrollierbar – gerade im Bereich Verladung, Versand und Qualitätssicherung. Unternehmen, die hier proaktiv handeln, sichern sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern vermeiden teure Fehler, bevor sie entstehen.

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